Underworld
Autor: Florian Schütz — Mittwoch, 22. März 2006 um 00:02 UhrIch bin zwar schon häufiger durch die Unterführung an der Ecke Maximilianstraße/Altstadtring in München gegangen, aber einen Reim auf die ganze Sache konnte ich mir noch nie machen. Am Montag habe ich davon mal ein paar Bilder gemacht, als ich da unten war, es schaut ja doch recht seltsam aus.
Warum baut man an eine solche Kreuzung so eine große Unterführung? Ich war die ganze Zeit alleine dort, keine Menschenseele am hellen Vormittag, die da unten durch wollte. Die Rolltreppen, die diese Fußgängerunterführung seltsamerweise hat, sind seit Jahren oder gar Jahrzehnten nicht mehr in Betrieb, da wachsen Blumen und Sträucher drin. Hinter den riesigen Glasflächen sind wechselnde Kunstinstallationen, die Lampen in der Unterführung sind alleine schon Kunst meiner Meinung nach.
Hat irgendwer eine Erklärung, die mir die Erleuchtung bringen könnte?
14. November 2006 um 00:12
Ist zwar ein etwas anders gelagerter Fall aber folgendes habe ich gestern über (Auto-)unterführungen z.B. unter Bahngleisen gelernt:
Wenn die Unterführung „fernstraßenfähig“ (oder so ähnlich) gebaut ist, muss die Kommune die Kosten nicht allein tragen, sondern erhält beträchtliche Zuschüsse. Aus diesem Grund sieht man sehr häufig, dass einspurige Straßen, die auf eine Unterführung zu laufen, zweispurig mit Standstreifen werden und nach der Unterführung einspurig weitergehen. Die „Fernstraßenfähigkeit“ hängt scheinbar nur an der Breite der Unterführung, nicht an der Gesamtkonstellation.